zu viel Bürokratie – eine mögliche Ursache des Fachkräftemangels?

In vielen Branchen und Betrieben fehlen Arbeits- und Fachkräfte. Kann es sein, dass zu viel Personal beim Staat und/oder in staatsnahen Organisationen beschäftigt sind? Wenn das so ist, wie liesse sich das ändern?

Es geht ja nicht nur um die Verwaltung der Gemeinden, beim Kanton und beim Bund, obschon die Zahl der Beschäftigten zugenommen hat. Alle machen ihren Job. Für die Umsetzung und Kontrolle der Gesetze und Verordnungen wird Personal benötigt. Denken Sie aber auch an alle Mitarbeiter bei Pensionskassen, bei den Krankenkassen, bei der AHV/IV, bei der SUVA, auch hier arbeiten viele Leute und es geht um den Vollzug von Gesetzen.

Um ein Beispiel zu nennen, das Gesundheitswesen: Wenn den Aussagen dieser Branche Beachtung geschenkt werden kann, beklagen sich Ärzte und das Pflegepersonal über zu viel administrative Arbeiten, als dass Sie sich ihren Kernaufgaben – der Betreuung und Pflege der Patienten – widmen können. Was ist zu tun, dass unnötige Bürokratie wegfällt, damit eine Verbesserung der Arbeitssituation erreicht werden kann?

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Benno Laimbacher

Persönlich

Wir leben in einer interessanten, spannenden aber auch herausfordernden Zeit. Es ist vieles im Umbruch. Unser Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell steht auf dem Prüfstand, es ist bereits von Wohlstandsverlust die Rede. Es gibt einiges zu tun, wenn wir einen normalen bzw. adäquaten Wohlstand in Freiheit erhalten wollen. Vermutlich bedarf das auf Wachstum ausgerichtete Wirtschaftssystem gewisser Korrekturen, denn mit den begrenzten Ressourcen der Natur sollte zukünftig sorgsamer umgegangen werden.

Die Botschaft «vernetzt denken – klug handeln» richte ich an alle, die daran interessiert sind, einen Beitrag für Veränderung oder für ein Umdenken in vielen Bereichen unserer Gesellschaft leisten zu wollen. Es braucht vernetztes denken und kluges handeln, um die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen zu können. Es braucht aber klare Ansagen, was an Veränderung notwendig ist, was Sinn macht und was realistisch betrachtet auch machbar ist. Je nach dem können Massnahmen auch ungewohnt oder unangenehm sein.

Mich beschäftigt die Thematik, wie wir als Gesellschaft organisiert sind, schon seit längerer Zeit. Es reifte die Erkenntnis, dass es keine einfachen Lösungen gibt. Ein Lösungsansatz könnte darin bestehen, dass zwischen nützlicher und schädlicher Bürokratie unterschieden wird. Brauchen wir diese Fülle an Gesetzen und Vorschriften? Brauchen wir soviel Administration und Verwaltung in verschiedenen Bereichen des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens? Es sollte doch möglich sein, dass wir uns einfacher organisieren.

Wichtig ist, dass wir nicht in Problemen sondern in Lösungen denken. Das erfreuliche ist, dass wir vieles zum besseren ändern können, aber es ist an der Zeit, dies auch zu tun.

Gerne freue ich mich auf Ihre Kommentare zu meinen Beiträgen. Gastbeiträge sind willkommen, denn deine Erfahrung und Ideen können hier publiziert werden.

Vielen Dank für Ihr Interesse

Freundliche Grüsse
Benno Laimbacher, Ibach

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